Toxic Leadership entsteht unter anderem, wenn Führungskräfte sich den Mitarbeitern gegenüber aggressiv verhalten, die Mitarbeiter belügen, unter Druck setzen, willkürlich bestrafen, ihre Leistungen demonstrativ nicht anerkennen und ständig bevormunden. Diese Verhaltensweisen können das Arbeitsklima vergiften und zu einem negativen Arbeitsumfeld führen.
Weitere mögliche Anzeichen für toxisches Führungsverhalten sind:
Toxische Führungskräfte sind illoyal und manipulieren ihre Mitarbeiter zum eigenen Vorteil. Sie nutzen ihre Macht und Autorität, um andere zu kontrollieren, anstatt ihre Mitarbeiter zu unterstützen und zu fördern. Die Auswirkungen von toxischer Führung auf das Leistungsverhalten und die Unternehmensbindung der Mitarbeiter sind gravierend und haben schließlich einen negativen Einfluss auf den Unternehmenserfolg.
Der Widerstand gegenüber der Führungskraft wird immer größer, es entstehen negative Emotionen, Stress und Kündigungsabsichten. Die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft sowie die Motivation sinken. Toxic Leadership ist darüber hinaus ein absoluter Kreativitätskiller! Mitarbeiter fühlen sich nicht ermutigt, neue Ideen einzubringen oder innovative Lösungen zu entwickeln.
Es lohnt sich also, die eigene Führungskultur etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, um schon bei den ersten Anzeichen entgegenzuwirken. Organisationen sollten auf eine positive und unterstützende Führung setzen, die auf Vertrauen, Offenheit und Fairness basiert. Führungskräfte sollten in der Lage sein, ihre Mitarbeiter zu inspirieren, zu motivieren und zu ermutigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Indem toxisches Führungsverhalten erkannt und bekämpft wird, kann nachhaltig eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung geschaffen werden.
Anmerkung der Autorin: Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.